Digitale Fotografie in der Zahntechnik

Bereits vorhergehenden Beiträgen wurde die Bedeutung der visuellen Kommunikation angesprochen. Und gerade wenn es um Ästhetik geht, ist die Dentale Fotografie nicht mehr aus dem zahntechnischen Alltag wegzudenken.

Es gibt jedoch auch viele Diskussionen um die Qualität der Dentalen Fotografie und ganz besonders auch darum, welches System das geeignete ist. Für den täglichen Gebrauch haben sich gerade die digitalen Systeme aufgrund des zeitnahen Zugriffs auf die Aufnahmen und die einfache Archivierung etabliert.

In folgendem möchte ich ein digitales System vorstellen. Dies ist lediglich ein Beispiel und soll zur Diskussion und den Austausch unter Kollegen anregen.

Um die Möglichkeit zu haben, möglichst viele Informationen aus den Bilder zu entnehmen, bevorzuge ich immer eine Digitale Spiegelreflexkamera.

Gehäuse:
Canon EOS
Modell:
hier gehen eigentlich alle Modelle ab der 350D aufwärts. Die Abbildung zeigt die EOS 550D, eine semiprofessionelle Kamera.

Um sowohl am Patienten sowie auch Objektaufnahmen im Makrobereich zu erstellen benötigt man ein entsprechendes Objektiv. In der Regel wird ein 100mm Makroobjektiv empfohlen. Die neueren Modelle von Canon bieten hierbei einen sogenannten Verwackelungsschutz.

Objektiv:
Canon EF 100mm f2.8L Macro IS USM

Für die Blitztechnik gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:
Die Ringblitztechnik wird oft und gerne in der Zahnarztpraxis eingesetzt. Hierbei erhält man eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Makroausschnittes, den man fotogafieren möchte.
Setzt man sogenannte Lateralblitze ein, hat man alle Möglichkeiten für ein individuelles Ausleuchten in der Hand. Hier können auch tiefe farbliche Strukturen innerhalb de Zahnes dargestellt werden. Verschiedene Belichtungswinkel ermöglichen die natürlichen "lichtoptischen Eigenschaften" der Zähne besser darzustellen.

Ringblitz:
Canon Macro Ring Lite MR-14EX
Lateralblitz:
Macro Twin Lite MT-24EX

Für eine fexibelere Handhabung bietet die Firma Novoflex für beide Blitzsysteme zusätzliche Halter an.


Natürlich bieten auch andere Hersteller wie z.B. Nikon ähnliche Möglichkeiten. Wichtig ist es einfach zu beginnen und Erfahrungen zu sammeln. Der Austausch unter Kollegen hilft einem sehr schnell zu guten Ergebnissen zu kommen. Aber auch die Hilfe durch Fotokurse oder durch den Kauf des Systems bei Fachhändlern kann beim Start sehr hilfreich sein.

"Das Equipment ist sehr wichtig, jedoch werden gute Bilder immer noch von dem Menschen hinter der Kamera gemacht."


Folgende Bilder zeigen Digitale Fotosysteme für die dentale Praxis, welche von der Firma Dental-Photo-Systeme zusammengestellt wurden. Hier bekommt man natürlich auch noch entsprechendes Zubhör und eine Kurzanleitung für die Einstellungen der Kamera. Dies eignet sich besonders für Einsteiger, welche auf eine gute Betreuung Wert legen.


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