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Es werden Posts vom Juli, 2009 angezeigt.

Dentale Kommunikation | Teil 7

Nonverbale Kommunikation Wir kommunizieren also gleichermaßen mit Blick, Gesichtsausdruck, Haltung und Gestik sowie Kleidung und Distanzverhalten. Die Stimmqualität und die eigentliche verbale Botschaft werden dann mit dem nonverbalen Ausdruck koordiniert. Die Nonverbalen Signale können das Verbale ersetzen, unterstreichen, betonen, ihm widersprechen, es abschwächen. Häufig wird auch das Gesagte mit Hilfe von Mimik und Gestik oder sogar mit dem Einsatz des gesamten Körpers verdeutlicht. Unser Körper stellt symbolisch das Gesagte dar, indem wir z. B. die Größe eines Objektes durch die Zuhilfenahme unserer Hände oder Arme aufzeigen, indem wir Geräusche nachahmen oder den gesamten Körper in Bewegung setzen um gewisse Abläufe nachzustellen. Für die Praxis bedeutet es, während einer Kommunikation möglichst viele Informationen, also auch die nonverbalen Aussagen, zu erkennen um daraus genaue Handlungen ableiten zu können. Je besser wir also unser Gegenüber verstehen, umso höher steigt unser

Dentale Kommunikation | Teil 6

Nonverbale Kommunikation Bei dem Senden einer Botschaft werden nach Untersuchungen aus der Kommunikationsforschung nur etwa 7% der emotionalen Bedeutung der Nachricht, durch den expliziten verbalen Kanal transportiert. 38% werden über den Kanal der Paralinguistik (Tonhöhe, Sprachmelodie, Wortbetonung usw.) und 55% der Bedeutungen gelangen über das nonverbale Verhalten in Gestalt von Gesten, Körperhaltungen, Gesichtsausdruck usw. zum Kommunikationspartner. Dieses übergewichtige Nonverbale Verhalten wird im Allgemeinen auf mehreren Informationskanälen gleichzeitig gesendet und empfangen. Der Ablauf ist intuitiv und automatisiert. Das bewusste Einschalten von den einzelnen Ebenen des nonverbalen Verhaltens, im Sinne der Gestaltung von Teilabläufen, um bestimmte Wirkungsabsichten zu erzielen, ist zwar in begrenzter Form möglich, bedarf aber einer sehr intensiven Ausbildung und Schulung (z.B. Schauspielschule). Für den Durchschnittsmenschen ist es nahezu unmöglich sein gesamtes nonverbales

Dentale Kommunikation | Teil 5

Nonverbale Kommunikation Ein weiterer nicht zu unterschätzender Bereich ist die Nonverbale Kommunikation. Wenn Menschen nicht verbal kommunizieren, spricht der Körper alleine. Er ist niemals stumm. Der Eindruck, den die Körpersprache macht, ist oft sehr mächtig und Worte haben es schwer, ihn zu dementieren. Da die Körpersprache auch schwerer bewusst zu beherrschen ist als die verbale, sind die Botschaften der Körpersprache oft "wahrer" bzw. "echter". Ein uns sehr bekannter Moment der Körpersprache ist der so genannte „Erste Eindruck“. Etwa 95% des ersten Eindrucks werden in erster Linie bestimmt von Aussehen, Kleidung, Haltung, Gestik und Mimik und an zweiter Stelle von der Sprechgeschwindigkeit, Stimmlage, Betonung und Modulation (Dialekt). Der Inhalt von dem was jemand sagt, ist somit für die Ausstrahlung des „Ersten Eindrucks“ von sehr geringer Bedeutung.